Vincent Grunwald at ART DEMO DAY
Cologne
Vincent Grunwald stellt unseren Alltag in Frage indem er seine Realität und die Fiktion präsentiert. Als Schriftsteller und Künstler hinterfragt er auf diese Weise auch die Kunst selbst.
Vincent Grunwald lebt und arbeitet in Berlin, Deutschland. Er studierte an der Universität der Künste in Berlin und an der Universidad Nacional de las Artes in Buenos Aires, Argentinien. Seine Arbeiten spiegeln seine Liebe für das Reisen wider. Deutschland, Serbien, Russland, Argentinien, Griechenland – Grunwald hat bereits international ausgestellt und über zehn Bücher herausgebracht.
Ab dem 21. November werden seine Arbeiten in der Gruppenausstellung ART DEMO DAY zu sehen sein. Florian Waldvogel, der Kurator, der Ausstellung, sprach mit Vincent Grunwald über Kunst und Politik.
Florian Waldvogel: Was hast Du während des Kunststudiums als prägend empfunden?
Vincent Grunwald: Formen der Zusammenarbeit zu erproben, das Verständnis von institutionalisiertem Wissen und Methoden nutzbar zu machen aber gleichzeitig zu hinterfragen sowie Distributions- und Arbeitsformen zu entwickeln, die bewusst mit dem Wissen über die Funktionen und Abläufe in institutionalisierten Räumen und den Ihnen inhärenten Reproduktionszyklen operieren.
FW: Inwieweit sind gesellschaftliche Bezüge wichtig für Deine Arbeit?
VG: Die künstlerische Praxis bietet die Möglichkeit taxonomiefrei und disziplinübergreifend mit gesellschaftlichen Sachverhalten zu experimentieren. Kunst kann somit auch als Laboratorium für gesellschaftliche Bereiche verstanden werden. Sowohl das Setting in dem Kunst produziert wird als auch die künstlerische Arbeit an sich kann als Modell für bewusst vorgenommene soziale Manipulationen dienen.
FW: Was ist eine Ausstellung?
VG: Drei Zentrale Punkte konstituieren für mich den Begriff Ausstellung: der Zeitpunkt an dem die künstlerische Produktion sichtbar beziehungsweise öffentlich wird, eine räumliche Konfiguration aus Menschen, Architektur, und künstlerischen Arbeiten und ein soziales Event welches über die Kunst hinaus als Netzwerkplattform funktioniert.
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